Skandalopetra

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AM ANFANG WAR EIN STEIN

Skandalopetra ist eine Apnoe-Disziplin mit historischen Wurzeln.
Sein Name kommt angeblich von den griechischen Worten „skandali“ (Abzug) und „Petra“ (Stein).

Geschichte:
Seit Tausenden von Jahren wurde er von Schwamm-Tauchern als Hilfswerkzeug verwendet. An dem Stein werden zwei Seile befestigt: Ein langes Seil stellt die Verbindung zum Boot dar, welches beim Abstieg des Tauchers abgerollt und beim Aufstieg wieder aufgerollt wird. Ein kurzes Seil verbindet den Stein mit dem Taucher, wodurch der Taucher beide Hände frei hat, ohne die Verbindung zum Stein und dem Boot zu verlieren. Beim Abstieg hält der Taucher den Stein mit beiden Händen und verwendet ihn als Gewicht für einen raschen Abstieg, zur Geschwindigkeitsreduzierung und gleichzeitig zur Lenkung. Am Meeresboden angelangt hat der Taucher beide Hände zum Sammeln der Schwämme frei. Nach Abschluss der Arbeit signalisiert der Taucher seinem Partner am Boot mittels des langen Seils, dass er an die Oberfläche gezogen werden kann.

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Disziplin:
Genau dieser Stein bildet die Grundlage dieser Disziplin. Der Athlet taucht mit Hilfe dieses Steins, an den ein Seil befestigt ist. Skandalopetra ist ein Mannschaftswettbewerb: Ein Athlet taucht und einer wartet mit dem Seil in der Händen an der Oberfläche. Wenn der erste Athlet die erwünschte (vorher verlautbarte) Tiefe erreicht hat, beginnt der andere ihn hochzuziehen. (Der Athlet an der Oberfläche muss dem tauchenden also genau so viel Seil geben, damit die geplante Tiefe erreicht werden kann, und wartet dann auf dessen Zeichen zum Hochziehen.) Skandalopetra ist in der Regel ein Marmor- oder Granitstein in hydrodynamischer Form mit abgerundeten Kanten und einem Gewicht von 8 bis 14 Kilo.